Autofahrer – Sieger für eine Ampellänge

Nicht selten wird man im Straßenverkehr überholt, ein alltäglicher Vorgang. Mag es daran liegen, dass man schon länger auf der Welt ist oder einfach weit mehr Kilometer gefahren ist, als der, welcher gerade an mir vorbeifährt, an der nächsten Ampel habe diesen Ampelsieger des Stadtverkehrs wieder eingeholt. Ich frage mich regelmäßig ob dem Kollegen im Auto nebenan eigentlich auffällt, dass ich das schon wieder bin. Die Geschichte des Wettlaufs von Hase und Igel sollte Pflichtlecktüre in der Fahrschule werden.

Man muss dem Autofahrer-Typ „älterer Herr mit Hut“ eigentlich dankbar sein, wird es doch diese Spezies gewesen sein, der die Ehre zukommt diesen Effekt im Straßenverkehr der Stadt zuerst entdeckt zu haben. Ob es sinnvoll ist, diese Erkenntnis auf den „Überlandverkehr“ zu übertragen bedarf einer genaueren Betrachtung, für den Verkehr mit vielen Ampeln jedenfalls gilt das Erster sein an einer nächsten solchen Ampel wirklich wenig. Wie kann ich meine Wahrnehmung schärfen, entspannter durch den Fahralltag zu kommen? Einmal abgesehen davon, dass es ganz sicher auch Menschen hinterm Steuer gibt, die noch einmal die Fahrschule absolvieren sollten, kommt es nur auf meine Aktionen oder Reaktionen an, ob ich entspannt an meinem nächsten Ziel eintreffe. Wer sonst sollte diese Verantwortung haben?

Hier einige Fragen, deren Antworten uns dem Ziel entspannt Auto zu fahren, näher bringen könn(t)en:

  • Was würde wirklich passieren, wenn ich zu spät käme?
  • Was brauche ich, damit ich das nächste Mal eher losfahre?
  • Wenn schnelles Autofahren mir Spaß macht, wo könnte ich das besser erleben als im täglichen Straßenverkehr einer Stadt?
  • Selten steht ein Mensch morgens auf und sagt sich: „Heute werde ich allen anderen Autofahrern im Weg stehen!“, könnte es also gute Gründe für ein Verhalten im Straßenverkehr von Menschen geben, die ich einfach noch nicht erkannt habe?
  • Für wie gut würde ich mich selbst beim Fahren einschätzten?
  • Kann ich vielleicht mal wieder ein Training machen, da ja jeder Profi auch das Training nicht aufgibt?
  • Wie kann ich zu schneller Entspannung kommen, damit ich in hektischen Fahrsituationen ruhig bleiben kann?
  • Welche Entspannungstechnik könnte mir vielleicht helfen? Autogenes Training, PMR oder etwas anderes ist schließlich kein Hexenwerk, sondern wirksam bei eben mangelnder Ruhe, auch im Straßenverkehr.

Autor: SL - 26. Jun 2012 - Kategorie: Entspannung - Kommentar schreiben

Kommentare

  1. Bei „Heute werde ich allen anderen Autofahrern im Weg sehen!“ fehlt bei stehen ein t hinter dem s.

  2. Sven Lehmann sagt:

    Hallo und guten Abend Herr Papenmeier,

    willkommen auf meinem Blog! Danke für den Hinweis, ist gleich korrigiert. 🙂

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