Coaching zum Glück: Weg 12 – Überzeugter positiver Selbstwert

Beim zwölften und letzten Weg des Coachings zum Glück hier auf den Seiten geht es um den positiven Selbstwert. Kennen Sie Menschen, die so sehr von sich selbst überzeugt sind, dass man deren Anwesenheit in einem Raum oder neben sich kaum ertragen kann? Um diese Form von überzeugtem positiven Selbstwert soll es hier nicht gehen. Vielmehr möchte ich ein authentisch gelebten Selbstwert als Weg zum Glück beschreiben, der in der Eigenreflexion auch Selbstzweifel im gesunden Maß zulässt. Denn kaum etwas ist schlimmer, als Leben, bei dem man dem Glück aufgrund von übersteigerter Selbstliebe hinterher jagt.

Was ist das eigentlich: Selbstwert? Salopp ausgedrückt handelt es sich dabei um eine Einschätzung des ICH´s was das Ganze (Selbst) aktuell Wert ist. Anders ausgedrückt, wie eine Person denkt, dass andere sie wertschätzen oder wie sie sich selbst im „Wert“ empfindet. Oft genug ist es mehr ein Gefühl, als ein tatsächlicher Wert. Das Selbstwertgefühl ist eine hochdynamische Regelungseinheit unserer Psyche. Wie schnell es seinen Wert vermeintlich verlieren kann, zeigt folgendes Gedankenexperiment: Stellen Sie sich vor, Sie sind Hauptperson bei einer Hochzeit. Im unpassenden Moment landet der hervorragende Rotwein aus Ihrem Glas auf der weißen Bluse oder dem weißen Hemd. Wie würden Sie diese Situation Ihren Selbstwert empfinden? Die meisten Menschen würden auf die Frage, wie gut sie sich jetzt fühlen nicht mit einem überzeugten Selbstwert daherkommen.

12 Fragen für den Weg zum Glück via positivem Selbstwert:

1. Wie ausgeprägt schätze ich mein Selbstwert(-gefühl) ein?
2. Was tue ich regelmäßig, um eine realistische Einschätzung meines Selbstwertes zu ermöglichen?
3. Wie kann ich mein tatsächliches innerliches Sosein sinnvoll im Außen entfalten?
4. Wie oder woran merke ich eigentlich, was mein guter oder positiver Selbstwert genau ist?
5. Wenn ich im Alltag Blockaden erlebe, worauf will mich dann meine erlebte Wirklichkeit möglicherweise aufmerksam machen? (Stichwort „Schatten“)
6. Was tue ich dafür, mich nicht zu über- oder unterschätzen?
7. Woran merke ich, dass ich gerade nicht mit meinem positiven Selbstwert eins bin und vielleicht Gefahr laufe „abzuheben“?
8. Was tue ich, wenn ich merke, dass ich es einmal übertrieben habe?
9. Wenn ich über längere Zeit meinen ganz eigenen positiven Selbstwert nicht leben kann, was tue ich, um meine bekannte („alte“) Stärke wiederzuerlangen?
10. Wenn ich mit mir selbst nicht wertschätzend umgehe, was brauche ich, um überzeugt zu mir zu stehen? Was tue ich mir Gutes, wenn mein Selbstwert aktuell leidet?
11. Wie kann ich mir in meinem Leben selbst sicher sein und woran merke ich das ich es bin?
12. Woran merke ich genau, dass ich Zugang zu Dingen in meinem Leben habe, die meinen Selbstwert stärken?

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Coaching, Glück