Fehler beim Webdesign – User weg!

Die Nutzer-Freundlichkeit (Usability) des Internets verbessert sich zwar dank der Arbeit der Usability-Fachleute laufend. Doch noch immer aber werden ganz banale Design-Fehler gemacht, ohne die das Internet um einiges einfacher, effizienter und vor allem auch emotional ansprechender genutzt werden könnte. Welche Fehler sind die häufigsten?

Der Usability-Guru Jakob Nielsen hat eine neue Liste veröffentlicht, die Aufschluß über die 10 häufigsten Fehler gibt. Viel Punkte sind bekannt. Offensichtlich sind diese aber bei vielen Verantantwortlichen für Webseiten noch nicht bewußt.

10 häufige Fehler

1. Ungenügende Lesbarkeit von Informationen aufgrund der gewählten
   Schriftgrösse oder des Farbkontrasts
2. undeutlich oder ungenügend gekennzeichnete Links
3. falsch eingesetzte Flash-Applikationen
4. Inhalte, die nicht fürs Web geschrieben worden sind
5. mangelhafte Suchfunktionen
6. inkompatible Browser
7. aufgeblähte und miserabel gestaltete Formulare
8. fehlende Kontaktdaten und fehlende Unternehmensinformationen
9. starre Layouts mit fix vorgegebenen Seitenbreiten
10. unpassende Vergrösserungen von Fotos

Was erwartet der Nutzer des Internets eigentlich? Auch diese Bedürfnisse klingen sehr logisch und nachvollziehbar!

• lesbaren Text und Inhalte, die ihre Fragen beantworten
• eine Navigation und eine Suchfunktion, die sie dabei unterstützt,
• das Gewünschte schnell und einfach zu finden
• kurze und einfache Formulare und ein nachvollziehbarer, intuitiver
  Arbeitsablauf
• keine Fehler und keine veralteten Informationen

Fazit

Viele Verantwortliche von Webseiten (das sind nicht immer nur die Designer oder Web-Master!) haben wenig Gespühr für den Leser (oder allgemein den Wahrnehmenden). Oft sind es einfach nur Projekte, die aus der Sicht der „Machenden“ ins Netz gestellt werden. Schnell kommen dann die Fragen auf, woran es liegt, wenn die Seiten nichts bringen! Die Orientierung an den 10 Punkten kann da schon viel Abhilfe schaffen.

• Ausführliche Liste mit Erläuterungen

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