Hochwasser in Eilenburg Juni 2013 – das war äußerst knapp!
Das kommt in hundert Jahren nicht wieder, ein Jahrhunderthochwasser oder das erlebst du nur einmal im Leben! So oder so ähnlich redete man sich nach dem Augusthochwasser 2002 glücklich, wenn man als Betroffener darüber reflektierte. Und am 30. Mai 2013 stimmte das auch alles noch. Heute ist klar, das Hochwasser in Eilenburg von Anfang Juni 2013, das gerade hinter uns liegt, war nicht nur knapp an der Innenstadt von Eilenburg vorbei geschrammt, sondern im übertragenen Sinn ist dieser Kelch wahrlich an den Eilenburgern vorbeigegangen! Wer am Fluss lebt, lebt auch mit dem Wasser, auch wenn es nicht immer klar ist oder einen gewünschten Weg geht. Doch klar ist auch, rund 37 Millionen Euro Investition in den Hochwasserschutz von Eilenburg haben das verhindert, was 2002 der „Untergang“ für die Innenstadt war und an diese Bilder kann sich sicher jeder in Eilenburg noch sehr gut erinnern.
An dieser Stelle kann man nur DANKE sagen und das aus tiefster Überzeugung:
- Danke an all die Helfer, Profis oder Freiwillige, die letztlich die eine oder andere kritische Stelle sichern halfen!
- Danke an die Krisen-Manager, die Informationslage war sehr gut und die Telefonbesetzungen waren immer freundlich, auch wenn man das x-te Mal aufgeregt um Information bat, das nenne ich professionell!
- Danke an alle Verantwortlichen, die einen solchen konsequenten Hochwasserschutz für die Innenstadt von Eilenburg nicht nur für notwendig erachteten, sondern diesen eben strikt auch durchsetzten!
- Danke an die Hilfsbereitschaft untereinander, gerade auch an die Familien, die mal eben eine dreimal so große Mitgliederzahl beherbergten oder auch eigentlich ganz Fremde mit aufnahmen oder aus Urlaubsgründen einen freien Schlafplatz von sich aus anboten!
Jeder der betroffen war und ist von Hochwasser in solcher bedrohlicher Form, fühlt mit denen mit, die es noch schlimmer traf!
Hier eine Auswahl von Bildern zum Hochwasser in Eilenburg, Juni 2013 – die Sandsäcke auf dem ersten Bild liegen übrigens deswegen auf der Mauer, da es hier schon drohte rein zulaufen, diese Hochwasser-Schutzmauer orientierte sich am Pegel des Hochwassers von August 2002.
Weitere interessante Berichterstattung zum überstandenen Hochwasser in Eilenburg:
Weitere Bilder zur Stadt Eilenburg:
- Frühling in Eilenburg und Leipzig – Meditation am Bildschirm
- Bilder vom Stadtfest Eilenburg 2012
- Orientierung war schon immer sinnvoll – Postsäule in Eilenburg
Autor: SL - 4. Jun 2013 - Kategorie: Entwicklung - Kommentar schreiben
Wir sind nicht von der Flut betroffen, für uns ist es aber selbstverständlich, genau wie zur Flut 2002, zu helfen, und wenn es nur Unterkunft für Flutopfer in unserem Haus ist, auch in unserer Abwesenheit.
Wie gesagt, man kann nur danke sagen … 🙂