Kommunikation ist alles, auch in der Politik

Es ist wie es ist. Reden werden geschwungen mit mehr oder weniger wahrem Inhalt. Die äußere Form ist wichtiger als das, was ein Mensch sagt. Das ist weit vor unserer Zeit schon bekannt gewesen. Schon Cicero wußte um diese „magischen“ Fähigkeiten.

Interessant ist nur, daß die „Empfänger“ sich immer beklagen, daß es so ist. Es kommt darauf an, die Information nicht einfach zu konsumieren, sondern sie für sich zu werten.Doch leider scheint diese Fähigkeit nicht mehr allzu verbreitet zu sein. Nach den neusten Umfragen (ich dachte schon die gestern waren sehr „neu“) liegen nun die Herausforderer nicht mehr bei der absoluten Mehrheit. Ob sich das noch bis zum 18. September ändern wird. Wie viele „neuste“ Umfragen wird es eigentlich noch geben, bis dann am Wahltag die Ergebnisse interpretiert werden?

Es ist meines Erachtens besser, sich auf Lösungen von Probleme zu konzentrieren und nicht permanent über diese Lösungen zu debattieren.

Globale Lösungen braucht niemand zu erwarten. Die Welt die uns umgibt, ist so komplex, daß ein einzelner Mensch oder ein einzelner Staat nichts mehr ausrichten kann. Es geht nur gemeinsam. Langfristiges Denken ist dabei kaum noch erkennbar. Den agierenden Menschen ist sicher bewußt, daß sie viel zu kurzfristig Denken. Wenn das Handeln nur auch so kurzfristig wäre. Es sind zu viele Interessen zu beachten. Wenn da angepackt werden soll, tritt man jenen Leuten auf die Füße, wenn wo anders angepackt werden soll, trampelt man einer Menge anderer Menschen auf den großen Zeh.

Ich behaupte, unsere Probleme sind zum großen Teil hausgemacht. Würde es endlich dazu kommen, die Rahmenbedingungen zum Anheizen der Binnenkonjunktur zu schaffen, würde der Schub auch im Land erlebt werden! Eine gewisse Aufbruch-Stimmung ist ja zu verspüren. Jetzt kommt es auf die Menschen im Land an, was sie daraus machen.

Stellt Euch vor, Ihr sitzt in einem Auto und rast mit 200 km/Stunde auf eine Mauer zu. Alle Insassen sind sich der Tatsache bewusst. Dennoch kann ich mir schwer vorstellen, dass Ihr Euch allein darum streitet, wer an welcher Stelle des Lenkrads anfassen und wie stark auf das Gaspedal treten darf. Zitat von Einfach Persönlich

Aktualisierung 13. September 2005

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Die Inhalte entscheiden, ja, die Inhalte. Guter Ansatz. Dummerweise gibt es in dieser Hinsicht keine wählerfreundliche Einteilung in „Die machen alles richtig“ und „Die machen alles falsch“. Eher regiert die Frage „wer macht mit größerer Wahrscheinlichkeit am wenigsten falsch ?“. Die Antwort darauf kann eigentlich niemand geben. Wirtschaftskontrolle