Rituale als Leuchtfeuer im Entwicklungsalltag
Rituale als Leuchtfeuer im Entwicklungsalltag – Wie wichtig feste Orientierungspunkte im Arbeitsalltag sind, sieht man an den eigenen Gewohnheiten, die sich bekanntlich am schwersten ändern lassen, wenn man das gern möchte. Bekanntes wird sehr lange als Muster wiederverwendet, oft genug auch dann, wenn es sich gar nicht mehr als nützlich erweist.
Rituale können entsprechend Orientierung geben, egal ob es sich dabei nun um das eigene Leben, mein Unternehmen oder ein spezielles Projekt handelt. Coaching und letztlich der Coach auch selbst fungieren ebenfalls als Orientierungshilfe.
So gesehen ist Alltag immer auch Entwicklungsalltag. Dabei ist es relativ egal, ob man sich nun an Zielen orientiert oder einfach nur in den Alltag hinein lebt. Jeder Mensch und auch jedes Unternehmen entwickeln sich, ob mit bewusster Absicht oder nicht. Rituale können als sichere Leuchttürme dienen, von denen Erkundungen zu neuen Horizonten ausgehen können.
Wie entwickle ich Rituale?
- Ich mache mir bewusst, was genau mein regelmäßiges Tun sein soll, welchen Nutzen es für mich oder andere hat. Was treibt mich an?
- Ich mache mir die Rolle klar, die ich beim Ausführen des Rituals einnehme. Wer bin ich genau in dieser Zeit?
- Was werde ich aufgeben, wenn ich genau dies tun werde und was werde ich gewinnen?
- Woran werde ich merken, dass es Zeit ist für das entsprechende Ritual?
- Was wollte ich vielleicht schon immer ändern, bei dem ein Ritual zu haben, hilfreich sein könnte?
- Wann beginne ich damit?
- Woran stelle ich fest, ob mir das Ritual gut tut oder nicht?
Sich selbst zu coachen mit Hilfe eines Rituals ist eine wirksame Methode seine eigene Entwicklung oder die seines Unternehmens voranzubringen. Hilfreiche Geister können hier auch Menschen sein, die hilfreiche Fragen stellen. Denn Fragen sind der Schlüssel zu neuen Entwicklungshorizonten.
Autor: SL - 4. Aug 2010 - Kategorie: Coaching - Kommentar schreiben