Nach einiger Zeit ist es wieder mal an der Reihe, ein paar Gedanken zum Thema Fasten in der Neuzeit auf die Festplatte dieses Servers zu schreiben. Der letzte Beitrag dazu ist aus der Zeit vor der Coronapandemie. Die Entwicklung in Gesellschaft und auch in vielen Unternehmen drängt geradezu die Frage auf: Wo soll das noch alles hinführen? Wachstum um jeden Preis, immer mehr, immer höher jederzeit, ist ganz offensichtlich kein sinnvolles Vorgehen und trotzdem frönen wir diesem Wertekonstrukt, als würde sich innen wie außen nichts bedenklich verändern! Der Oberflächenwahn hat gefährlich an Ausmaß gewonnen. Höchste Zeit, ihm zu entsagen. weiter »
Immer wenn es eine Meinung zu untermauern gilt, dann werden Experten hinzugezogen. Das tägliche Mantra „Experten meinen dazu dies, Experten sagen dazu das …“ müsste eigentlich jedem auffallen, der mit wachen Augen und Ohren durch den Medienalltag geht. Das Gegenteil scheint der Fall. Der Expertenwahn greift ungehindert um sich und gipfelt nicht selten in Gutachtenschlachten oder Studienparaden. Die Kernfrage dabei ist ein schwer festzustellender Punkt: Was macht denn einen Experten zu einem Experten?
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Auf zu neuen Ufern der Vermessung der Welt. Schon zu Zeiten des Beginns der massenweisen Verbreitung von Uhren, merkte der damals lebende Mensch, dass die Benutzung der Uhr etwas mit dem Einzelnen machte. Der Instrumente gibt es im Jahr 2018 viele und es werden täglich mehr. Für den des Deutschen Unkundigen sei erwähnt, dass andere hier immer von „Tools“ sprechen oder schreiben. Ob man sich bei der Erfindung des Faustkeils darüber im Klaren war, dass ein paar tausend Jahre später täglich neue „Faustkeile“ auf den Instrumentenmarkt geworfen werden? Coaching Fasten die 11. – Der Instrumentenwahn.
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Er ist wie ein Fluch, eine Plage aus Nullen und Einsen, die aus finstersten Ecken zum Licht drängt, gerufen von den Lösungsgöttern der Welt. Der Digitalisierungswahn springt jeden Unternehmer via Smartphone täglich ins Gesicht. Wir lassen uns nicht veräppeln, sondern verappen und kleistern so die Patina unserer gefühlten Litfaßsäule immer voller mit Sehnsuchstbekundungen nach einer postdigitalen Ära, bei der wir auch noch die letzte Verantwortung an kleine oder große viel schlauere Programme delegiert haben. Nur so lässt sich Leben noch aushalten, meint der moderne Mensch. Der Digitalisierungswahn wird uns Zeitwohlstand im Überfluss bescheren, das Schlaraffenland rückt in greifbare Nähe! Coaching für den gesunden Menschenverstand, denn der Mensch lässt sich nicht digitalisieren!
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Coaching Fasten 9 – Der Optimierungswahn. Die Fastenzeit geht nächste Woche zu Ende, eine gute Gelegenheit, den diesjährigen Artikel zum Thema des „Loslassens“ vom Optimierungswahn zur Diskussion zu stellen. Alles möge schneller und perfekter gehen. Optimierungswahn nenne ich das. Das perfekte Training um den Bauch in den Griff zu bekommen, die perfekte Beratung oder das genau richtige Coaching. Bloß nicht zu viel Zeit mit Ineffizienz vergeuden. Achtsamkeit wider dem Optimierungswahn. Lebe deinen perfekten Tag, unter dem geht NICHTS.>
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Nach den üppigen Tagen, der Lust und der Notwendigkeit auf gutes Essen, der Ausgelassenheit in dunklen Stunden, dem Austreiben von so manchem alten Geist und der aufkeimenden Hoffnung, dass für jede Schneeflocke mindestens ein Schneeglöckchen den Frühling um so sehnlicher herbeiläutet, nach dieser Winterzeit braucht es eine eigene spürbare Veränderung. Seit langer Zeit nutzen die Menschen das Fasten zur Transformation. Seit geraumer Zeit beginnt die Fastenzeit nach dem Fasching beziehungsweise dem Karneval und endet zu Ostern. Grund genug, sich zu fragen ob man diese Zeit nicht nur der körperlichen Genügsamkeit widmen kann. So manches geistreiche Fett hat sich über die Monate oder gar Jahre angesammelt. Coaching in der Fastenzeit – im achten Artikel zu diesem Themenkreis geht es um den Übertreibungswahn.
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Manchmal frage ich meine Kunden und Klienten, was Sie denken, was die kleinste denkbare Veränderung im Leben eines Menschen sein könnte. Es ist interessant welche Assoziationen auftauchen. Eine Mehrheit findet die Antwort auch selbst, zugegeben bei der etwas suggestiven Fragestellung auch nicht ganz verwunderlich. Es ist belanglos für die Praxis, ob ein Gedanke nun tatsächlich die kleinste denkbare Veränderung im Leben eines Menschen ist, sie ist klein genug, um oft gering geschätzt und übersehen zu werden.
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Coaching Fasten Teil 7 – Der Perfektionismuswahn. Was nicht alles sein soll, meistens auch noch absolut perfekt und am besten gestern. Ein Anspruch, der nicht selten übertrieben wird und so hochgradig problemerzeugend ist. Zwanghaft perfekt sein wollen ist eine hohe Norm, so hoch, dass man diese praktisch nicht erreichen kann. Was ist schon perfekt? Bin ich perfekt, wenn ich in einen klinisch reinen Raum lebe? Bin ich perfekt, wenn ich alles richtig mache? Wen kennen Sie, der immer alles richtig und perfekt macht? Coaching wider dem Perfektionismus oder warum es nicht lustig ist, eine Stauballergie zu haben.
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Es ist schon ein merkwürdiges Wetter in dieser Fastenzeit, nicht nur, dass diese in diesem Jahr recht spät begonnen hat, auf den Straßen laufen zum 12. März die Leute mit kurzer Hose und T-Shirt herum. Im Schatten eindeutig zu kalt, soll es in diesem Beitrag zum Thema Fasten und dem, was ich ich daraus lernen kann, rund um das Entsagen des Höhenfluges gehen. Ein Sprichwort sagt: „Hochmut kommt vor dem Fall“ oder „wer zu hoch hinaus will, der …“ – Ein Überflieger zu sein, ist ein zweischneidiges Schert! Doch wie hoch, ist angemessen hoch im Streben? Coaching Fasten Teil 6 – dem Höhenflugwahn entsagen lernen.
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Beim zwölften und letzten Weg des Coachings zum Glück hier auf den Seiten geht es um den positiven Selbstwert. Kennen Sie Menschen, die so sehr von sich selbst überzeugt sind, dass man deren Anwesenheit in einem Raum oder neben sich kaum ertragen kann? Um diese Form von überzeugtem positiven Selbstwert soll es hier nicht gehen. Vielmehr möchte ich ein authentisch gelebten Selbstwert als Weg zum Glück beschreiben, der in der Eigenreflexion auch Selbstzweifel im gesunden Maß zulässt. Denn kaum etwas ist schlimmer, als Leben, bei dem man dem Glück aufgrund von übersteigerter Selbstliebe hinterher jagt.
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