Wahrnehmung ist komplexer als gedacht!
Lassen Sie sich auf ein kleines Experiment ein und lesen Sie den folgenden Text aufmerksam durch.
Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät, ist es nchit witihcg in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, ist daß der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als gseatems. Das ghet wicklirh!
Fazit
Unterschätze die Fähigkeiten des Gehirns niemals!
Autor: SL - 25. Sep 2005 - Kategorie: Aktuell, Kommunikativ - Kommentar schreiben
Erstaunlich. Geschriebener Blödsinn gibt trotzdem den Sinngehalt komplett und zutreffend wieder.
Aber die Engländer haben nur die halbe Wahrheit herausgefunden oder es wurde nicht so publiziert:
Es funktioniert nämlich garantiert nicht ebenso in einer nicht geläufigen Sprache, einer Sprache, die man sich erst übersetzen muß. Da ergibt dann geschriebener Blödsinn tatsächlich nur bleibender Blödsinn. Da staunt dann der Leser nicht schlecht und zweifelt bestimmt an sich selbst.
Nein, ich denke die Sprache muss natürlich schon öfters gelesen worden sein …
Zu obigem „geschriebenen Blödsinn“ paßt der recht ähnliche, trotz dieser Blödsinnelei verständliche Text:
Wsustset du shcon,dsas es vlöilg eagl ist,
in
wlehcer Reiehnfloge die Bchusteban in
Weörtren vorkmomen.Es ist nur withcig,dsas
der ertse und der lzttee Bhcutsbae an der
rchitgien Stlele snid.Der Rset knan total
fsclah sien und man knan es onhe Porbemle
leesn.Das ist,wiel das mnechsilhce Geihrn
nciht jdeen Bchustbaen lsiest snodren das
Wrot als gnazes.Krsas oedr ?
– entnommen aus einem gefundenen Tagebucheintrag bei WkW