Weihnachtsgedanken – Weihnachtsgedicht
Auch wenn das Wetter in diesem Jahr nicht so richtig zum üblichen Weihnachtsgefühl verhelfen möchte, der Kalender sagt uns deutlich – das Jahr ist in Kürze zu Ende. Heute am vierten Advent ein Weihnachtsgedicht mit guten Gedanken um diese Zeit …
Die Weihnachtsfee
Und Frieden auf Erden den Menschen,
die eines guten Willens sind.
Suchende Sterne ins eilende Haar,
Frierende Sterne, schmelzend zergangen
Über den wunderfeiernden Wangen,
Und die Augen von Liebe so klar.
Wie Glocken klar, wie Reif so rein
Und so duft und so jung und blühend vor Güte
Tau der Frühe himmlische Blüte
Wie Rosen und wie Fliederschnein.
Da steigen die Hände, ein bettelndes Meer,
Augen dunkeln nach Geschenken,
Mir! Mir! Mir! Mich mußt du bedenken!
So steigen die bettelnden Teller her.
Dunkel wird’s, ein Wundern steht
Strenge in der Feenseele,
Wie wenn rohe Nacht das Leuchten quäle,
Und Ernst in die Güte der Augen geht.
Und es spricht wie klares Licht
Aus dem milden Angesicht:
Geben euch? Was soll ich euch geben,
Alle Wunder habt ihr ja hier,
Eine Erde die könnt hegen ihr,
In euch selber will der Himmel leben.
Kinder, ihr wünscht,
So könnt ihr ja geben
Und selig sein und selig machen,
Und innig sein wie Kinderlachen
Und wie wir von Wundern leben.
Tuet frohe Liebesgaben
Einer in des anderen Hand,
Tuet ab das Geizgewand
Und ihr pflücket alles Haben.
Peter Hille
Autor: SL - 22. Dez 2013 - Kategorie: Ansichten - Kommentar schreiben
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